Verabschiedung des Handarbeitskreises
„Sag Danke zu gestern – sag Ja zu morgen“. Unter diesem Motto blicken die Mitglieder des Handarbeitskreises zurück. Über 35 Jahre lang haben sich Frauen im Gemeindehaus regelmäßig getroffen und mit großem handwerklichen Geschick Decken gehäkelt, Topflappen und Socken gestrickt, Schals geknüpft und Untersetzer hergestellt. Nun verabschieden sich die Damen aus dieser Gemeindegruppe.
Gerne erinnern sich die Frauen an die von ihnen ausgerichteten Basare. Schon lange vor dem Einlass warteten damals Menschen geduldig, um die Handarbeiten zu erstehen, und vor dem Gemeindehaus bildeten sich lange Schlangen. Seit 1975 verkaufte der Handarbeitskreis auf dem Basar, organisierte ihn und sorgte für ausreichend Kaffee und Kuchen.
Aus dem Erlös wurde stets großzügig gespendet - in diesem Jahr 1.000,- € für die Kinder- und Jugendarbeit. Herzlichen Dank! Mit den Jahren nahm das Interesse an den gehäkelten Produkten allerdings ab und - so sagte eine Dame des Kreises - „wir werden ja auch nicht jünger“ und der handarbeitsinteressierte „Nachwuchs“ blieb aus.
Deshalb hat sich der Handarbeitskreis entschlossen, seine kleine Runde aufzulösen und die Organisation des Basars an die Bastelgruppe weiterzugeben. Ein paar der Damen wollen aber auch in Zukunft nicht auf die Handarbeit verzichten, und so wird es sicher auch auf dem nächsten Basar Stricksachen zu kaufen geben.
Mit großer Sorgfalt hat sich in den letzten Jahren Ingrid Kersten um die Organisation und Kassenverwaltung der Gruppe gekümmert - das ist viel ehrenamtliche Arbeit, und die Damen dankten es ihr beim letzten Treffen mit einem großen Blumenstrauß. Im Gottesdienst am 2. Advent wird der Handarbeitskreis offiziell verabschiedet.
Meike Müller