Feuerwehreinsatz: Kirchstraße verschmutzt
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Die beiden sind erst im vergangenen Jahr in den Ort gezogen und traten daraufhin gleich in den Heimat- Umwelt und Kultur Verein Schwarme ein. „Wir kamen mit den Mitgliedern ins Gespräch und äußerten den Wunsch, in Robberts Huus zu heiraten. Allerdings bei Vollmond“, erzählt Frauke Pohlann. Spirituell sei das Ehepaar nicht, auch eine spezielle Verbindung zum Mond gebe es nicht. „Wir wollten es einfach mal anders machen als normal“, sagt sie. Um ihren Plan zu verwirklichen, sollte ein Standesbeamter die beiden abends trauen, dies lehnte die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen jedoch ab. Aufgrund dessen heiratete das Paar schließlich am Silvestertag in der Nähe von Berlin – und das ohne Vollmond. „Das wäre doch aber wirklich mal ein Alleinstellungsmerkmal für den Ort. Ein Highlight, das andere Menschen herzieht“, meint Pohlann. Auch wenn es mit der Trauung in Robberts Huus nicht geklappt hat, engagiert sich das Ehepaar weiter in der"EULE" und nimmt an vielen Veranstaltungen teil. „Sie haben uns dort sehr gut aufgenommen und sich um uns gekümmert“, erzählt Pohlann.
Die 39-Jährige joggt mit ihren beiden Dackeln oft durch den Ort. Dabei sei ihr aufgefallen, dass Sitzgelegenheiten fehlen würden. Aufgrund dessen und anlässlich ihrer Hochzeit spendete sie mit ihrem Mann dem „Eule“-Verein eine Bank. Gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Hans-Jürgen Suling entwickelte das Paar ein individuelles Design für eine Bankplakette. Nun hat die Bank ihren Platz neben dem Bücherschrank von Robberts Huus gefunden. „Das passt super“, sagt Pohlann.
Auch Hermann Schröder freut sich über die neue Sitzgelegenheit. „Jeder, der sich ein Buch ausleihen möchte, kann dort innehalten. Natürlich können auch Radfahrer oder Fußgänger dort eine Pause einlegen“, erläutert er. Pohlann habe schon Personen gesehen, die diese Möglichkeit genutzt haben.
Quelle: Auszug aus Kreiszeitung- Nala Harries
Durch einen Bericht über die Wassermühle in Barrien, die das Konzept bereits durchgesetzt habe, kam dem Vorsitzenden die Idee, bei Robberts Huus ebenfalls solche Schilder anzubringen. Kurzerhand stimmten die Mitglieder darüber ab und einigten sich gemeinsam mit einem Architekten auf ein Design. „Sie sollten alten Handwerksschildern ähneln, damit sie auch zum Rest des Gebäudes passen“, sagt Schröder. In Eigenarbeit baute Vereinsmitglied, 2. Vorsitzender und Hobby-Handwerker Hans-Jürgen Suling dann zwei Exemplare, die nun seit Kurzem sowohl in Richtung der Hoyaer Straße als auch in Richtung der Bruchhausener Straße hängen. „Uns war es wichtig, Ortsfremden und anderen Menschen auf diese Weise eine Hilfestellung zu bieten und die ein oder andere Frage zu klären“, erläutert der Vorsitzende. Bereits in der Anbringungsphase habe der Verein von mehreren Menschen Zuspruch für seine Idee erhalten.
Quelle: Auszug aus Kreiszeitung- Nala Harries
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