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Schwarme

Nachrichten aus Schwarme

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Feuerwehreinsatz: Alarmübung in Martfeld

Starke Rauchentwicklung im neuen Seniorenheim

Zu einer Alarm– und Einsatzübung wurden am Dienstag, 13.11.07 gegen 19.00 Uhr die Ortsfeuerwehren Martfeld, Schwarme, Hustedt und Kleinenborstel per Sirenenalarm gerufen. Der eingegangene Notruf bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle lautete „Starke Rauchentwicklung im Seniorenheim“. Die Übungsausarbeitung sah vor, dass sich noch acht Personen (dargestellt von Mitgliedern der DLRG-Gruppe Bruchhausen-Vilsen) im verqualmten Gebäude befänden. So konzentrierte sich der Ersteinsatz auf die Menschenrettung. Insgesamt achtzehn Feuerwehrleute gingen unter schwerem Atemschutz und mit Tragen ausgestattet auf die Vermisstensuche in dem extra mit Nebelmaschinen verrauchten Neubau. Gleichzeitig wurde von zwei Unterflurhydranten beim Lidl-Markt und an der Göselake eine ausreichende Wasserversorgung mit etwa 500 Metern Schläuchen hergestellt und die Brandbekämpfung von außen her vorgenommen. Zur weiträumigen Ausleuchtung brachten die Schwarmer Einsatzkräfte diverse Halogenstrahler in Stellung. Das alarmierte DRK Bruchhausen-Vilsen unter Leitung von Bereitschaftsführer Günter Schweers rückte mit allen vier Fahrzeugen an und übernahm in einem aufgebauten Zelt die medizinische Erstversorgung der geretteten „Heimbewohner“. Seine Feuertaufe bestand auch der neue Hochleistungslüfter der Ortsfeuerwehr Schwarme. In wenigen Augenblicken war das gesamte Gebäude zum Abschluss der Übung rauchfrei. Während der anschließenden Manöverkritik zeigten sich sowohl Martfelds Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann (der die Übung ausgearbeitet hatte) als auch Gemeindebrandmeister Michael Ullmann (Asendorf) mit dem Übungsablauf zufrieden. Die gestellten Aufgaben seien routiniert abgearbeitet worden. Einzig die Zufahrt zum Seniorenheim bereitete den anrückenden Fahrzeugen einige Schwierigkeiten, da nur eine schmale Auffahrt zum Einsatzobjekt führte. Insgesamt waren knapp 110 Einsatzkräfte mit zwölf Einsatzfahrzeugen vor Ort. Im Dezember sollen die neuen Räume des Seniorenheims dann von den Heimbewohnern bezogen werden. Selbstverständlich wird bis dahin auch die vorgeschriebene Brandmeldeanlage installiert sein.




Laternenumzug mit Musik durch den Ort

Am Sonntag, den 11.11.2007, dem Martinstag, laden das Lehrerkollegium der Grundschule, das Kindergarten-Team und die Feuerwehr wieder alle Kinder und ihre Eltern zum Laternenumzug durch den Ort ein. Alle Teilnehmer treffen sich um 17.00 Uhr am Lagerfeuer auf dem Schulhof. Gegen 17.15 Uhr startet dann unter Musikbegleitung des örtlichen Feuerwehr-Spielmannszuges der Umzug. Die Strecke führt über die Eichenstraße, Hauptstraße, Auf der Brake, Haferkamp, Roggenkamp, Vorwiese, Bremer Straße, Kirchweg und Verdener Straße wieder zurück zum Schulhof. Die Organisatoren würden sich freuen, wenn die Anwohner des Umzugsweges die Vorgärten und Zäune entsprechend des Anlasses schmücken würden.


Feuerwehreinsatz: Personensuche in der Schwarmer Heide

Mit Sirenenalarm wurde am Donnerstag, 20.09.2007 gegen 16.15 Uhr die Schwarmer Feuerwehr zu einer Personensuche gerufen. Ein Passant hatte in einem Waldgebiet neben der Straße „An der Rietlake“ im Schwarmer Ortsteil Heide ein Fahrrad gefunden, dass nach Ermittlungen der Kriminalpolizei einem seit Dientag vermissten Schwarmer gehört. Da der Mann Selbstmordabsichten geäußert hatte, wurden das Waldgebiet und die angrenzenden Wohnhäuser systematisch durchsucht. Um 18.00 Uhr wurden zur personellen Unterstützung die Ortsfeuerwehren Martfeld, Hustedt und Kleinenborstel sowie die Führungsstaffel der Samtgemeindefeuerwehr nachalarmiert. Mehrere Maisfelder, Schonungen, Höfe und Waldgebiete in einem Umkreis von ca. zwei Kilometern wurden bis zum Einbruch der Dunkelheit durchkämmt. Außerdem rückte eine Spürhundstaffel der Polizei aus Delmenhorst an. An Nachmittag unterstütze auch ein Polizeihubschrauber die Suche. Gegen 19.30 Uhr wurde die großangelegte Aktion ergebnislos abgebrochen. Die Kriminalpolizei wird nun versuchen, über die Veröffentlichung in der örtlichen Presse sachdienliche Hinweise über den Verbleib des Vermissten zu bekommen. Insgesamt beteiligten sich über 100 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen an dem Einsatz.


Feuerwehreinsatz: Ölschadensbeseitigung

Zu einem Öleinsatz wurde die Schwarmer Feuerwehr am Sonntagmorgen gegen 9.20 Uhr über Meldeempfänger gerufen. An der Sprakener Straße / Ecke Erlenweg war vermutlich nach einem Pkw-Unfall am Vorabend Kraftstoff und Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Die Flüssigkeiten wurden mit Bindemitteln aufgenommen und beseitigt. Die Ortsfeuerwehr war mit zwei Fahzeugen und Einsatzkräften vor Ort.

Feuerwehreinsatz: Großbrand in Martfeld

Zu einem Großbrand wurden am Donnerstag, 30.08.2007 gegen 20.40 Uhr insgesamt drei Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen per Sirenenalarm gerufen. Vermutlich aufgrund Brandstiftung, so ein Polizeisprecher vor Ort, war ein Feuer in einer etwa 20 x 30 Meter großen Scheune, die als Stroh-, Heu- und Gerätelager genutzt wurde, ausgebrochen. Bereits kurz nach Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges wurde aufgrund der enormen Rauch- und Brandentwicklung eine höhere Alarmstufe ausgelöst, so dass letztlich gut 80 Einsatzkräfte mit insgesamt fünf Löschfahrzeugen aus den Ortsfeuerwehren Martfeld, Schwarme und Hustedt vor Ort waren. Nachdem feststand, dass sich keine Personen im brennenden Gebäude befanden, wurde die Scheune massiv von allen Seiten mit Wasser bekämpft. Durch den anfänglichen Vollbrand und den heftigen Funkenflug waren auch die Wohngebäude auf der anderen Seite der Heidstraße gefährdet, so dass die Dächer der Häuser bewässert wurden. Glücklicherweise ist dadurch letztlich kein Schaden entstanden. Anders im brennenden Lagergebäude: Ein Mähdrescher, eine Rundballenpresse, diverse Ladewagen und Anhänger und ein Großteil der Stroh- und Heuvorräte wurden ein Raub der Flammen. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung konnten dir Trupps teilweise nur unter schwerem Atemschutz am Strahlrohr vorgehen. Nach einiger Zeit gelang es, mit einem Trecker die unter dem Vordach befindlichen Anhänger ins Freie zu ziehen. Ein Radlader beförderte die großen Rundballen dann auf den angrenzenden Acker, um die Strohvorräte auseinander zu ziehen und außerhalb des Gefahrenbereichs abzulöschen. Sechs Trupps unter Pressluftatmer bekämpften anschließend Brandnester im Innenangriff. Ingesamt gut 1500 Meter Zubringerleitungen wurde zum Herantransport des Löschwassers verlegt. Für Austausch und Nachschub von Atemluftflaschen und Schläuchen sorgte der Gerätewagen Logistik und Mehrzweck der Feuerwehtechnischen Zentrale Barrien. Die Einsatzleitung oblag Hans Asendorf (Ortsbrandmeister Martfeld). Vor Ort machten sich auch Gemeindebrandmeister Michael Ullmann und Wilfrid Borgstedt (Kreisbrandmeister) ein Bild von der Schadenlage. Bis weit in die Nacht hinein dauerten die Löscharbeiten an. Eine Brandwache wurde gestellt. Hinsichtlich Brandursache und Schadenshöhe hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. In einer ersten Stellungnahme vermutete ein Polizeisprecher Brandstiftung.




 

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